Die Neue Griesheimer Schriftenreihe
Die "Neue Griesheimer Schriftenreihe" lehnt sich begrifflich an die "Griesheimer Schriftenreihe" des Heimatforschers Johannes "Jean" Ickstadt an und stellt quasi eine Fortsetzung seiner Pubikationen aus den 1980er / 1990er - Jahren dar. Heute natürlich in modernerer Form und den zeitgemäßen Möglichkeiten von Layout und Druck angepaßt. Die Hefte der Schriftenreihe erhalten Sie direkt beim Geschichtsverein Griesheim e. V. entweder wärend der Öffnungszeiten (Dienstagabends ab 19.00 Uhr) der bestellen Sie sie per Mail unter dennis.blum@geschichtsverein-griesheim.de.
Klicken Sie auf die Titel und lesen Sie eine kurze Zusammenfassung, worum es im jeweiligen Heft geht, und was es kostet.
Die Hefte Nr. 5 und Nr. 6 sind bereits in Arbeit, werden aber sehr wahrscheinlich erst 2023 / 2024 erscheinen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen, beim Schmökern, und natürlich auch beim Verschenken der Hefte an Freunde und Bekannte als kleine Aufmerksamkeit!
Leo und Emma Niedermann betrieben bis 1916 gemeinsam mit Jean Hoellinger ein Textilwarengeschäft in der Alten Falterstraße, in der sie mit ihren Töchtern Erika und Ilse auch wohnten. Nach der Auflösung der geschäftlichen Zusammenarbeit betrieben Niedermanns eine eigene Wäschefabrikation und zogen später ins Frankfurter Westend. Erika und Ilse konnten 1937 aus Deutschland fliehen. Ihre Mutter Emma starb 1940 in Frankfurt, ihr Vater Leo wurde 1941 nach Lodz deportiert und später in Auschwitz umgebracht. Das Schicksal einer jüdischen Familie, die eine zeitlang in Griesheim wohnte.
Der 1883 in Griesheim geborene Architekt Heiner Hamburger ist bedauerlicherweise wenig bekannt, obwohl seine Werke ein breites Spektrum aufweisen. Hamburger entwarf Wohn- und Geschäftshäuser, Turn- und Stadthallen, Kolumbarien und Denkmale, sogar ein Rathaus, ein Gemeindehaus, sowie eine ganze Wohnsiedlung im Griesheimer Norden. Die meisten seiner Werke entstanden in den 1920er Jahren und waren von der "Frühen Moderne" geprägt. Was heute davon (hauptsächlich in Griesheim) noch sichtbar ist, wird Sie erstaunen.
Der historische Wandkalender mit dem Titel "Griesheim gestern", später "Griesheim in alten Ansichten", wird nun schon seit fast 25 Jahren von Geschichtsverein Griesheim e. V. herausgegeben. Ab 2004 hat sich das sogenannte "14. Kalenderblatt" etabliert, das in einem informativen und kurzweiligen Stil die Geschehnisse in unserem Stadtteil vor genau 100 Jahren beleuchtet. Es war überfällig, diese gesammelten Informationen in besonderer Zusammenstellung, angereichert mit bisher unveröffentlichtem Bildmaterial aus dem Archiv des Geschichtsvereins, herauszugeben.
Auf 97 Seiten stellen wir Ihnen die umfangreiche Sammlung historischer Post- und Ansichtskarten von Griesheim vor. Nach einer kurzweiligen Einführung in die Geschichte der Postkarte folgt die Vorstellung der Litographien, die in den Jahren um 1900 entstanden sind. Die nachfolgenden Kapitel befassen sich mit den Gastwirtschaften, den Schulen und Kirchen, natürlich der "Chemisch" und ein umfangreicher Streifzug durch die alten Griesheimer Straßen vor 1945 ist ebenfalls enthalten. Zu jeder Karte, die im Heft vorgestellt wird, gibt es eine Erläuterung, so daß man sich beim Betrachten der alten Schätze besser orientieren kann.
Preis: € 12,50
Das Zwangsarbeiterlager in der Froschhäuser Straße bestand von 1942 bis 1945 und war fast in Vergessenheit geraten. Unser Vereinsmitglied und Stadtteilhistoriker der Polytechnischen Gesellschaft Sascha Mahl hat sich des Themas in einer mehrere Jahre umfassenden, aufwendigen Recherche angenommen. Hier sind die Ergebnisse seiner Arbeit, sowie Beiträge von befreundeten Forschern, zusammengefaßt.
Hier können Sie das Begleitheft zur Einweihung des Denkmals "Zwanbsarbeiterlager Froschhäuser Straße" als PDF herunterladen. Gedruckte Originale bekommen Sie bei uns in der Autogenstraße 19 während der bekannten Öffnungszeiten.